goldener Hahn kündigt den Morgen an
Qigong-Übungen in der Rehabilitation
Auf der Basis alter Überlieferungen haben sich im Lauf von über dreitausend Jahren Methoden zur Heilung, Pflege und Erhaltung von Gesundheit weiterentwickelt. Die Heilverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin gründen sich auf philosophische Erkenntnisse, westliche Medizin bezieht sich auf Methoden wissenschaftlicher Standards. Als Heilpraktiker für Psychotherapie setze ich zur Behandlung meiner Patienten neben konservativen auch alternative Heilverfahren ein. Eines davon ist das gesundheitsfördernde Qigong aus dem Bereich der Traditionellen Chinesischen Medizin. Ich stelle hier einige Sequenzen als Qigong-Übungen in der Rehabilitation vor.
Das Üben von Qigong bedarf einer sorgfältigen Vor- und Nachbereitung. Damit Sie Ihre Qigong-Übungen gut beginnen und abschließen können, erlernen Sie zusätzlich einige Selbst-Massage-Übungen und Klopf-Akupressur-Techniken. Qigong bedeutet Arbeit mit dem Qi, also Arbeit mit der Lebensenergie. Dies geschieht im bewegten Qigong durch einfache körperliche Übungen, in die nach längerem Üben auch Aspekte von Geist und Atmung einbezogen werden.
Ich betrachte Qigong als ein Gesundheits- und Lebenselixier. Damit ist es auch unverzichtbarer Bestand in der Rehabilitation geworden. Das drückt sich in den vielfältigen Qigong-Übungen in der Rehabilitation aus.
Qigong-Übungen sind einfach und leicht auszuführen. Sie sollten aber dennoch unter sachkundiger Anleitung erlernt und geübt werden. Denn trotz ihrer Einfachheit entfalten sie erhebliche Wirkungen. Sie werden von mir als Heilpraktiker für Psychotherapie wegen ihrer zuverlässigen Wirksamkeit auch in Einzeltherapien eingesetzt. Alle Übungen werden mit meditativer Musik – Qi Gong Tai Chi begleitet – mit freundlicher Genehmigung von Richard Hiebinger: http://www.edition-richart.de
Vorstellung einer der typischen Qigong-Übungen in der Rehabilitation mit Vorbereiten, Öffnen, Zusammenführen, Senken und Abschließen.
Vorbereitung: Klopfübungen Arme innen und außen, ggf. auch Beine, je 8x. Vor dem Buddha beten, Hände reiben und klatschen. Einige Schritt hin- und hergehen. Ruhig hinstellen, Arme in weitem Bogen öffnen, Handflächen nach oben, öffnen sich, alles Schöne dieser Welt strömt mit dem (Himmels-) Qi in mich hinein. Handflächen (Laogong-Punkte) vor dem Körperzusammenführen und Qi hineinnehmen in den Bereich des Herzens (mittleres Dantian), senken in das (untere) Dantian, dabei leicht sitzende Haltung einnehmen, Laogong-Punkte abschließend auf das untere Dantian richten. Weiterlesen